Die Luft ist salzig. Vor mir brandet der Pazifik an den Landungssteg. Während ich auf meine Fähre warte, denke ich an die Fährüberfahrt von Spanien nach Marokko. An die Aufregung. Das Hinter-sich-lassen.
Der Inseleffekt. Ich fahr vom Festland weg und bekomme die Möglichkeit mit Distanz auf die letzten 6 Monate zurückzuschauen. Dafür bin ich Sansibar sehr dankbar, denn es gilt herauszufinden, ob ich dem momentanen Wunsch nach Hause zu fliegen folgen soll oder wie geplant noch 2 Monate den afrikanischen Kontinent bis zum Kap erkunden werde. Warum ich darüber nachdenke? Ich bin einsam. In Ostafrika ist Regenzeit und die meidet außer mir scheinbar jeder. Es ist schwierig Hostels und Gleichgesinnte zu finden. Und ich vermisse viel.
Überhaupt erinnert einiges an Marokko. In Mombasa, Dar es Salam und Sansibar sind die Meisten Muslime. Moscheen, arabische Gesänge und Kopftuch der Alltag. Allerdings vermischt mit der ostafrikanischen Kultur. Mit interessantem Ergebnis.
Kommentar schreiben
Usch (Sonntag, 29 Mai 2016 19:30)
Hi frederik,
schön geschrieben..und Du wirst in 2-3 Wochen wieder zuhause sein..ds finde ich ebenso schön! Lass es Dir inzwischen gutgehen...und ich hätte gerne eine private Einführung, was die Gewürzgewinnung betrifftXXX
Lynn (Freitag, 03 Juni 2016 10:23)
Heyhey, wir sind alle wahnsinnig gespannt, was du so zu erzählen hast, wenn du wieder zuhause bist!! Du musst unbedingt einen Bilderabend machen :)
Clara (Sonntag, 05 Juni 2016 14:07)
Du kommst genau zur richtigen Jahreszeit zurück. Hier sind gerade Temperaturen wie in Uganda, alles ist grün und die Sommerstimmung hängt in der Luft. Deinen Beitrag - schön wie immer - habe ich gerade in unserem Garten gelesen. Ich freue mich auf Dich.