Coos und Jane, zwei Holländer, bieten mir an mich auf Safari mitzunehmen. Das ist die Gelegenheit, denke ich mir. So kommt es, dass ich am nächsten Tag in einem Safariwagen sitze. Wir fahren durch den nördlichen Teil des Queen Elizabeth Nationalpark, Savanne, Grasland und Kakteenbäume soweit das Auge reicht. Coos und Jane haben ein Fahrer und einen Guide organisiert, die bringen uns erstmal zu einer Gruppe von zehn Fahrzeugen. Zu sehen sind die Ohren einer Löwin. Ich finde das ziemlich ernüchternd, der Unterschied zu einem Zoo ist nicht groß. Der Fahrer ist regelrecht auf der Jagd nach Tieren, zum Beobachten bleibt nicht viel Zeit. Auf dem Boot geht es dann langsamer zu. Nur irgendwie ergreift mich das lange nicht so, wie die Elefanten im Wald. Auch wenn für mich die Art der Safari nicht gestimmt hat, die Tiere und die weite Landschaft haben mich sehr fasziniert.
Als die Sonne schon tief über dem Horizont steht, sehe ich eine Gruppe Elefanten. Ich bitte den Fahrer stehen zu bleiben und einfach mal den Motor aus zu machen. Die Elefanten marschieren vor uns gemächlich und würdevoll über die Piste. Einer dreht seien Kopf und schaut direkt zu uns rüber. Ein starker Moment.
Kommentar schreiben