Alex, ich mag dich!

Meine Erfahrung von gestern hat mit Alexandria nicht viel zu tun. Nur dass Alex in Ägypten ist. Dass was mir gestern passiert ist, war das Überkochen von einem lange angesammelten, unterschwelligem Unwohlsein. Ich fühle mich in diesem Land unfrei, bin in Gedanken bei den Menschen die von der Straße verschwinden und im Gefängnis landen. Mein Vorhaben, in die Situation vor Ort einzutauchen und mich mit der politischen Lage auseinanderzusetzen, ist mir teilweise gelungen. Aus meinen Erfahrungen und Eindrücken, Berichten und Fakten aus Medien wie der ZEIT hat sich ein Puzzle zusammengesetzt. Vor diesem Puzzle grusel ich mich jetzt. Dieses Gruseln ist im Normalfall weit weg in meinem Unterbewusstsein. Das ich gestern einen Albtraum im Wachzustand hatte, macht mich nachdenklich. Vielleicht hat die Malariaprophylaxe mitgeholfen, die ich als Ugandavorbereitung vor ein paar Tagen genommen habe und die seitdem in meinem Körper zirkuliert. Seit der Einnahme habe ich Schlafprobleme.


So Alex, jetzt bist du an der Reihe. Ich mag dein Meeresrauschen, dein Kubaflair an der Uferstraße, deine Sonnenbrillenliebenden Bewohner, die sich auch mal fotografieren lassen. Zumindest die männlichen, mit deinen Frauen solltest du diesbezüglich mal reden. Und ich weiß zu schätzen, dass du mir mit deiner schmalen am Meer liegenden Figur, die Orientierung so einfach machst. Erlaube mir zu sagen, dass deine goldenen Jahre passé sind. Doch du besitzt die Schönheit einer Grande Dame. Ich bin glücklich dich kennen zu lernen.

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FOTOGRAFIE  ALS  LEIDENSCHAFT

"FOTOGRAFIE   KANN  EINMAL  EIN  LAUTER SCHREI  SEIN  UND  DANN  WIEDER  EINE UNGLAUBLICHE  RUHE  AUSSTRAHLEN !"  VIOLA

 

 HÄTTE  ICH  NICHT  BESSER  SAGEN  KÖNNEN...

 

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