Nach fünf Stunden kann man immernoch in einem Bus zwischen Agadir und Casablanca sitzen oder aus einem Flugzeug aussteigen. Der Unterschied ist eine Null in der Distanzangabe. Ein surreales Erlebnis.
Dank mangelnder Flugerfahrung habe ich nicht mit einem Essen gerechnet. Plötzlich werde ich mit der Frage konfrontiert: chicken or meat ? Ich habe grundsätzlich beschlossen auf dem afrikanischen Festland kein Vegetarier zu sein, um es den Leuten nicht zu kompliziert zu machen. Die Stewardess will ich fordern. Ich bestelle also vegetarisch. Dafür braucht es viel Dolmetscharbeit meiner Nebensitzer. Sie nimmt die Herrausforderung an und präsentiert mir mit stolzem Lächeln eine Rohkostzusammenstellung.
Visa, Gepäck, alles sehr einfach. Die Gesundheitsbehörde möchte noch wissen ob ich an Durchfall leide, vorsichtshalber sage ich nein. Zu guter letzt muss ich mich einer Horde wartender Taxifahrer stellen.
Mit meinem Magen geht es nochmal abwärts und ich verbringe Silvester im Schlaf.
Kairo ist verrückt. Eine Stadt am Nil, in die sich über 20 Millionen quetschen. Downtown besteht zur Hälfte aus Schuhgeschäften und süßigkeitengeilen Menschen. Mit einer Tüte der Patisserie El Abd hat man ein Statussymbol in der Hand. Vor dem Geschäft sind täglich Schlangen zu beobachten, mit denen man einen kleinen Konzertsall füllen könnte. Auch sonst ist beispielsweise ein Eis in der Hand guter Stil. Das Gute: gilt für alle, ob Bettler oder Anzugträger. Nur manche Studenten machen eine Ausnahme. Die machen sie hier öfter.
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