Dieser Surfurlaub war nicht geplant. Es hat mich einfach gereizt mal auf einem Brett zu stehen. Ich bin also in Taghazout gelandet, einem Surferdorf im Süden Marokkos voller Deutscher. Ich hatte sehr das Verlangen nochmal ein paar Tage an einem Ort zu verbringen. Um nicht jeden Abend auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu sein. Um mehr Zeit für mich und die Kollegen um mich rum zu haben. Um einfach da zu sein.
Mein Hostel war der perfekte Platz dafür. Eigentlich viel zu klein für mich: krabbeln auf der Treppe, hocken unter der Dusche und schlafen auf dem Dach (Ich hab die erste Nacht im Zwergenbett kein Auge zu getan) waren die Folge. Der Blick, das Meeresrauschen und das Frühstück waren sensationell und haben sich so richtig nach Urlaub angefühlt.
Ich war also surfen, habe es zumindest vesucht. Steht man eine Welle, ist das Ego gleich sehr glücklich. Wellenreiten ist nicht das wovon die Surfvideos erzählen. Nicht wenn man ein blutiger Anfänger ist. Aber Spaß kann man auch beim vom Brett fallen haben, man ist Stunden im Wasser, der Kopf wird frei.
Nur mein Körper der hat irgendwann gemeint, hey Junge entscheide dich mal, surfen oder marokkanisches Essen und entsprechende Hygieneverhältnisse. Was danach so kam, ist wohl offensichtlich genug.
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