Es regnet. Grund für einen Ausnahmezustand. 2 Beispiele.
Beispiel 1.
Ich werde klitschnass auf dem Weg zu UBC (Ugandan Broadcasting Corporation) und mein Bodafahrer verlangt Regenaufschlag. Immerhin pünktlich. Meine Interviewerin ist noch nicht da und ich finde heraus, dass sie vermutlich nicht mehr kommt. Ich erkundige mich nach dem Grund, Antwort: Don't you see, it's raining outside?! Es scheint eine voll akzeptierte Ausrede in Uganda zu sein, selbst beim Fernsehen. Ich soll morgen wiederkommen. Um mich zu trösten, steuere ich das nächste Café für ein zweites Frühstück an. Was ich bestellen möchte ist nicht vorhanden: We are sorry, it's raining. Das hätte ich mir denken sollen. Der ganze Tag ging so weiter und hat mich gelehrt, bei Regen Erwartungen auf 0 runter zu schrauben.
Beispiel 2.
Auf dem Rückweg vom Stadtteil Ggaba am Viktoriasee ziehen schwarze Wolcken auf. Als es dann zu regnen anfängt, herrscht eine Stimmung, wie bevor einer herannahenden Schlacht. Die ersten Tropfen gleichen in etwa den ersten Schüssen. In Sekundenschnelle ist der komplette Markt längs der Straße verschwunden. Plastiktüten und Abfälle gleiten in den Straßengraben. Es rennt noch eine Frau mit zwei Kindern unterm Arm vorbei, eine andere hält sich eine schwarze Mülltüte über ihre komplizierte Frisur, dann ist endgültig Ruhe - nur der Regen ist zu hören. Weltuntergang? Nein, eine alltägliche Reaktion.
Wenn etwas dieses Land lahmlegen kann, dann ist es die Korruption und der Regen. Vielleicht sind Ugandas Bewohner einfach Wasserscheu, schwimmen können jedenfalls viele nicht. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass es in hier in 5min gefühlt soviel regnen kann, wie in Deutschland an einem Tag.
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